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Bambus Pflanzen im Garten - Flora Boost

Bambus Pflanzen im Garten

Bambus Pflanzen im Garten

Egal, ob im Garten oder im Kübel: Bambus stellt einen echten Blickfang dar. Wer damit seinen Garten schmücken will, sollte allerdings wissen, welche Arten es gibt und wie die Pflege konkret aussieht.

 

Herkunft und Merkmale von Bambus

Bambus gehört zu den Süßgräsern und ist mit Getreide verwandt. Man spricht daher auch vom Bambushalm. In unseren Breitengraden werden Bambuspflanzen bis zu 20 Meter hoch. Allerdings gibt es mehr als 100 Sorten, die sich in der Größe erheblich voneinander unterscheiden. Am kleinsten bleiben Bambusse aus der Gruppe der Zwergbambusse – sie erreichen eine maximale Höhe von 1,5 Metern. Zur Gruppe kleiner Bambus gehören Pflanzen, die bis zu 3 Meter erreichen. Die anderen Sorten sind für Gärten nur eingeschränkt geeignet.

Seine Herkunft liegt in Asien. Dort gilt er als regelrecht kulturprägend, weil daraus Baugerüste, Dachstühle, Möbel, Zäune und viele weitere Dinge hergestellt werden.

Bambus ist ein subtropisches und tropisches Gewächs. Hier in Europa sorgt er in den Gärten für ein südländisches Flair.

Bei der richtigen Pflege gedeihen die meisten Bambusse auch hier im europäischen Klima gut.

 

Ist Bambus winterhart?

Echter Bambus ist hier oft leider nicht zum Überwintern im Freien geeignet, weil er nicht ausreichend winterhart ist. Daher muss je nach Art und Sorte an eine entsprechenden Winterschutz gedacht werden.

Es gibt aber auch Bambussorten, die ausreichend winterfest sind. Diese wachsen sogar im Norden. Entscheidend ist, wo der Bambus konkret beheimatet ist: Jene Sorten, die aus den chinesischen oder koreanischen Bergregionen stammen, besitzen auch hierzulande die nötige Frosthärte. Achten Sie also beim Kauf darauf, dass der Bambus gut winterfest ist, ansonsten muss er, wenn er im Kübel steht, nach innen gebracht oder mit einem guten Frostschutz versehen werden.

Auch in den ersten 2 bis 3 Jahren nach dem Auspflanzen sind selbst winterharte Bambussorten noch recht empfindlich und sollten daher mit einem Vlies geschützt werden. Nach einer Eingewöhnungszeit von ca. 3 Jahren sind winterfeste Sorten auch vor größeren Frösten gut geschützt.

 

Standort der Bambus Pflanzen

Bambus hat an den Boden, auf dem er steht, keine allzu großen Ansprüche. Dieser darf entweder sandig, lehmig oder torfig sein, Hauptsache er ist weder komplett trocken noch staunass. Auch der pH Wert spielt keine allzu große Rolle. Flachrohrbambusse allerdings brauchen im Garten einen sonnigen und warmen Platz, im Idealfall windgeschützt. Die meisten Bambusarten geben sich auch mit Plätzen im Halbschatten zufrieden.

 

Bambus Pflanzen im Garten

Es ist wichtig zu wissen, um welche Art von Bambus es sich handelt, bevor Sie ihn endgültig ins Freie pflanzen. Ein Flachrohrbambus sollte in jedem Fall eine Rhizomsperre bekommen, da er sich ansonsten unkontrolliert überall verbreitet. Der Bambus sollte in jedem Fall in ein ausreichend großes Loch gepflanzt werden.

 

Bambus im Kübel

Schwachwüchsige Bambusarten können problemlos auch im Kübel kultiviert werden. Bei starkwüchsigen Flachrohrbambussorten ist ein gemauertes Hochbeet besser, oder Sie setzen ihn gleich direkt ins Beet. Das Gefäß, in welches der Bambus kommt, sollte im Durchmesser dreimal so groß sein wie der Durchmesser des Wurzelballens.

 

Bambus Pflege: ein paar Tipps

Sind Bambusse pflegeaufwendig? Nein, das sind sie glücklicherweise nicht. Wie die meisten anderen Süßgräser auch, haben sie aber einen hohen Bedarf an Kalium und Stickstoff. Daher darf der Bambus jedes Jahr im Frühjahr mit Flora Boost gekündigt werden. Wenn der Boden kaliumarm ist, darf er im Herbst noch ein zweites Mal gedüngt werden. Dadurch werden die Blätter robuster gegen die Kälte.

Trockenheit sollte vermieden werden, daher freut sich der Bambus über regelmäßige Wassergaben, im Sommer genauso wie im Winter. Ansonsten könnte es passieren, dass die Pflanzen Laub abwerfen.

Ab und zu darf der Bambus geschnitten werden, allerdings sollten zum Auslichten am besten nur einzelne Halme direkt auf Höhe des Bodens entnommen werden. Eine Bambushecke verträgt einen Formschnitt – sie darf auf eine bestimmte Höhe eingekürzt werden. Wenn Sie die Halme aber einmal geschnitten haben, werden sie nicht mehr nachwachsen. Soll die Hecke dann doch noch mal höher werden, müssen Sie auf die neuen Halme warten.

 

Bambushecke

Eine Bambushecke hat verschiedene Vorteile: Sie sieht gut aus, ist immergrün und blickdicht, noch dazu muss sie nicht ständig mit der Heckenschere in Form gebracht werden. Für eine Hecke empfehlen sich Sorten wie Standing Stone oder Campbell. Schirmbambus ist eine Sorte, die sehr dicht wächst und daher ideal ist für Hecken, die einen Sichtschutz bieten sollen. Auch der aufrecht wachsende Breitblattbambus kann gut als Hecke dienen. Ein besonderer Hingucker sind hier die auffallend großen Blätter.

 

Bambus als Bodendecker

Kleine Bambussorten können auch als Bodendecker fungieren. Dazu eignet sich beispielsweise die Gattung Pleioblastus und einige weitere. Wird Bambus als Bodendecker vorgesehen, braucht die gesamte Fläche, auf der er sich verbreiten soll, eine Wurzelsperre, da er sich ansonsten noch weiter unkontrolliert ausbreiten würde. Die meisten Stauden und andere Pflanzen können den starken Wurzeln von Bambus nicht standhalten und werden daher nach und nach verdrängt.

Bambus als Bodendecker kann sogar als Rasenersatz gepflanzt werden – er bleibt ohne Pflegeaufwand frei von Unkraut und kann mit dem Rasenmäher kurz gehalten werden. In japanischen Gärten nutzt man dies oft.

 

Krankheiten und Schädlingsbefall von Bambus Pflanzen

Bambus gilt als nicht besonders anfällig für diverse Krankheiten, das macht ihn zu einem idealen Gartenbewohner. Dennoch kann es immer mal wieder passieren, dass sich Schädlinge ansiedeln – zum Beispiel Schmierläuse, Wollläuse, Blattläuse und Schildläuse. In dem Fall hilft nur konsequentes Eingreifen und die Behandlung mit speziellen Läusemitteln, die es im Handel gibt.

Mit einer regelmäßigen Gabe von Flora Boost Dünger bleiben Bambusse allerdings kräftig und widerstandsfähig.

 

Bilden alle Bambuspflanzen Ausläufer?

Ja, nahezu alle Bambusarten bilden Rhizome und müssen daher durch eine entsprechende Sperre eingegrenzt werden. Es sollte sich dabei um eine robuste und undurchdringliche Sperre aus Kunststoff handeln. Diese Eingrenzung sollte ca. 60 bis 70 cm tief in den Boden eingegraben werden, ein paar Zentimeter stehen nach oben über den Boden. Die seitlich überlappenden Teile müssen mit einer Verschluss Schiene verschlossen werden.

Die einzige Bambussorte, die keine Ausläufer bildet, ist Fargesia. Zwar wird die Pflanze immer breiter, die Wurzeln bilden jedoch keine Rhizome.

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