Die richtige Pflege von Hortensien
Ihrem Namen Wasserkanne macht sie alle Ehre. Die Hortensie braucht viel Wasser. Nur dann kann sich wirklich gut gediehen und reichlich Blüten bilden. An heißen Sommertagen lassen Hortensien mitunter ihre Blätter hängen, was ein eindeutiges Zeichen von Wassermangel ist.
Gedüngt werden darf gerne reichlich, da die Pflanze dann meistens viel reichhaltiger blüht. Hortensien sind Starkzehrer und sollten daher immer ausreichend Nährstoffe beikommen.
Wir empfehlen den Flora Boost Hortensiendünger, für kräftige und gesunde Hortensien.
Gedüngt werden sie allerdings im Idealfall nur bis zum Juli, damit die neuen Triebe bis zum Herbst ausreifen können. Durch wappnet sich die Pflanze für den kommenden Winter.
Hortensien sind im Garten ein richtiger Blickfang. Es handelt sich dabei um einen Zierstrauch, der bei guter Pflege mit üppigen Blüten belohnt.
Herkunft von Hortensien
Hortensien sind vorwiegend sommergrüne Blütensträucher, die aus Asien, Nordamerika und Chile stammen.
Der Name heißt übersetzt so viel wie „Wasserkanne“, was auf ihren hohen Bedarf an Wasser anspielt.
Hortensien sind für Menschen und manche Tiere schwach giftig, es besteht aber kaum Gefahr, wenn man die Pflanzenteile nicht gerade isst. Zu Vergiftungen kommt es nur selten.
Standort von Hortensien
Hortensien wachsen in ihrer natürlichen Umgebung vorwiegend in feuchten Laubwäldern und zwar auf kalkarmen, aber humusreichen Böden.
Hortensien lieben es meistens halbschattig, es gibt aber auch Sorten, die in der vollen Sonne stehen dürfen.
Der Boden sollte feucht und leicht sauer sein. Spezielle Hortensien-Erde kann also zur Pflanzung durchaus sinnvoll sein.
Ist die Hortensie einmal gepflanzt, sollte sie möglichst nicht mehr umgesetzt werden.
Der Wuchs der Pflanze
Hortensien wachsen aufrecht und in Buschform. Die Krone ist breit und aufrecht. Ihre vielen Grundtriebe haben eine filzige Rinde und sind zuerst hellgrün, danach dann braun. Die meisten Sträucher werden maximal 2 Meter hoch, wodurch die sich prima als Solitärpflanze eignet.
Es gibt auch kletternde Sorten, die im Herbst ihr Laub goldgelb färben. Je nach Sorte blühen Hortensien im Juli, einige wenige Sorten bereits ab Mai. Die Blütezeit erstreckt sich bis in den September hinein, danach können die Blütenstände abgenommen und als Dekoration verwendet werden.
Blüten je nach Bodenbeschaffenheit
Es gibt einige Hortensien Sorten, deren Blütenfarbe von der Zusammensetzung des Bodens abhängig ist. Sprich: Sie blühen dann kräftig blau, wenn der Boden sauer ist, also der pH-Wert etwa bei 5 liegt. Die blaue Farbe kann unterstützt werden, wenn die Hortensie während der Entwicklung ihrer Blüte einmal pro Woche mit Regenwasser gegossen wird, dem Alaun zugefügt wurde.
Von Natur aus gibt es kleine blauen Hortensien. Erreicht wird diese intensive Farbe also ausschließlich durch die Bodenbeschaffenheit und auch das funktioniert nur bei bestimmten Sorten von Bauer- und Tellerhortensien.
Wie und wann schneidet man Hortensien?
Das hängt von der Sorte und vom Wuchsverhalten der Pflanze ab. Bauern- und Tellerhortensien sollten im zeitigen Frühjahr geschnitten werden. Ballhortensien können bis auf zwei Augen gestutzt werden. Verblühte Hortensien reagieren auf einen starken Rückschnitt, indem sie besonders reichlich austreiben und Blüten bilden. Kleiner Tipp: Viel falsch machen kann man beim Schnitt von Hortensien nicht.
Wie überwintern Hortensien am besten?
Hortensien sind mehrheitlich gut winterfest, das heißt, es passiert nur selten, dass mal eine Pflanze komplett erfriert. Die Sträucher treiben nach einem Rückschnitt im Frühjahr wieder gut aus. Nur wenn es lange anhaltende Kälte- und Frostperioden gibt, kann ein leichter Winterschutz im Beet in Form von Reisig, Laub oder Wintervlies sinnvoll sein.
Hortensien, die im Topf gehalten werden, sind der Kälte mehr ausgesetzt. Sie sollten im Herbst mit einer Kokosmatte oder in einer Kiste mit etwas Rindenmulch vor dem Frost geschützt werden. Die Krone sollte in ein Vlies gepackt werden. Außerdem sollten Topfpflanzen immer möglichst an einem geschützten Platz - zum Beispiel dicht an der Hauswand auf der Terrasse - gestellt werden.
Das Pflanzgefäß von Hortensien, die im Topf im Freien bleiben sollen, sollte allerdings möglichst nicht kleiner sein als 40 cm im Durchmesser. Ist der Topf kleiner, ist es besser, die Pflanze nach innen zu holen an einen frostfreien Ort, der aber dennoch kalt ist. Zwischen 3 und 5 °C sind ideal.
Wozu passen Hortensien?
Am liebsten mögen Hortensien Plätze im Beet, die im Halbschatten liegen. Dazu passen verschiedene andern Stauden wie Funkien, Astilben, Schattengräser etc. Sie bringen einen Hauch von Bauerngarten mit sich und verwandeln mit ihren auffallenden Farben den Garten in ein Blütenmeer.
Sind Hortensien anfällig für Schädlinge?
Generell gelten Hortensien als sehr robust. Aber es kann dennoch vorkommen, dass sie von Schädlingen befallen werden. Meistens trifft das aber eher auf Hortensien zu, die im Topf gehalten werden. Probleme machen dann zum Beispiel Schildläuse, Blattläuse oder Dickmaulrüssler. Junge Pflanzen sind nicht ausreichend resistent gegen Schneckenfraß. Typische Hortensien Krankheiten sind Mehltau, Grauschimmel und Blattfellkrankheit.
Wird die Hortensie gut gepflegt und regelmäßig mit dem Flora Boost Dünger gedüngt, erfreut sie sich zumeist bester Gesundheit und ist gegen Schädlingsbefall und Krankheiten gut gewappnet.
Wann dürfen Hortensien gepflanzt werden?
Der beste Zeitpunkt zum neu Anpflanzen von Hortensien liegt im Spätsommer. Vor dem Pflanzen sollte die Hortensie in einen mit Wasser gefüllten Eimer gestellt werden. Nach etwa 10 Minuten hat sich der Wurzelballen mit Wasser vollgesaugt. Danach darf die Hortensie in das vorgesehene Pflanzloch gesetzt werden, im Idealfall in einen tiefgründigen, lockeren und humosen Boden.