Krankheiten und Schädlinge bei Rosen
Wenn die Rose veredelt ist, ist sie nicht besonders anfällig für Krankheiten. Das gilt wie bereits eingangs genannt vor allem für Rosen mit dem ADR Siegel.
Spritzmittel werden Sie bei diesen Sorten eher selten brauchen.
Allerdings kann ein falscher Standort dafür sorgen, dass die Pflanze anfällig wird gegen Mehltau, Sternrußtau oder Grauschimmel. In dem Fall müssen Sie zu einem entsprechenden Pilzmittel greifen.
Immer mal wieder kommt es bei Rosen vor, dass sie von Blattläusen heimgesucht werden. Als erste Hilfe Tipp ist hier das Abduschen mit dem Wasserschlauch genannt. Auch können die lästigen Läuse mit den Fingern abgestreift werden. Ansonsten sind Marienkäfer die natürlichen Feinde von Läusen.
Kommt es zu einem stärkeren Befall mit Riesenzikaden oder Spinnmilben, kann mit einem natürlichen Spritzmittel eingegriffen werden.
Rosen bringen eine wundervolle Blütenpracht in den Garten. Es gibt sie in vielen Farben, Variationen und Größen, so dass sich für jeden Garten das Passende finden lässt. Dabei sind Rosen gar nicht wirklich pflegeaufwendig, sondern ziemlich unkompliziert.
Rosen bezaubern mit ihrer Blütenpracht
Kleine Blüten oder große? Rote, weiße, orangefarbene, gelbe oder violette? Alles ist möglich. Auch die Zeit der Blüte fällt unterschiedlich aus. Es gibt Exemplare, die nur einmal blühen, andere betören gleich mehrere Male im Jahr mit reicher Blüte. Die Auswahl an Rosen, die zur Familie der Rosengewächse gehören, ist immens.
Heimisch sind bei uns vor allem Wildrosen, die in Mitteleuropa bereits von den Kelten und Germanen genutzt werden.
Seitdem Rosen hier in Europa im 16. und 17. Jahrhundert aus Afrika, Asien und Persien eingeführt wurden, gibt es immer wieder neue Sorten.
Sind Rosen robust?
Früher galten Rosen noch eher als etwas problematisch, weil sie anfällig waren für diverse Krankheiten. Bei den neuen Züchtungen allerdings ist das eher selten der Fall. Im Gegenteil: Moderne Rosensorten sind robust, gesund und blühfreudig auch ohne viel Aufwand und auch ohne, dass man sie permanent mit Spritzmitteln behandeln müsste.
Züchter legen besonders großen Wert auf Rosenpflanzen, die mit dem ADR Siegel ausgezeichnet sind – dieses bürgt für die gesündesten und robustesten Sorten.
Bei der Frage, welche Exemplare sich am ehesten für den Garten eignen, kann dieses Siegel in jedem Fall hilfreich sein.
Verschiedene Arten von Rosen
Rosen werden nicht nur aufgrund ihrer Blütenfarbe unterschieden, sondern auch aufgrund ihrer Wuchsform.
Kletterrosen
Kletterrosen sind echte Blühwunder und werden auch Climber genannt. Sie können je nach Sorte eine Höhe von ca. 3 Metern erreichen und die Blütenform variiert enorm. Aber: Diese Rosen brauchen eine Rankhilfe, ein Klettergerüst oder, ganz klassisch, einen Rosenbogen. Dabei werden sie auf ihrem Weg nach oben unterstützt. Viele Sorten blühen gleich mehrfach im Jahr.
Ramblerrosen
Auch Ramblerrosen sind Rankrosen. Sie suchen sich oftmals an Bäumen ihren Halt. Sie können mehr als 6 Meter Höhe erreichen und blühen zumeist nur einmal im Frühjahr, während sie im Sommer immer mehr an Höhe gewinnen.
Beliebt sind neue Sorten, die den ganzen Sommer über Blüten zeigen und eher klein bleiben.
Zwergrosen
Zwergrosen werden nur 30 cm hoch und blühen meistens öfter im Jahr. Zwergrosen können Sie entweder ins Beet setzen, sie eignen sich aber auch zum Pflanzen im Topf.
Bodendeckerrosen
Diese Exemplare sind auch eher kleinwüchsig. Sie erreichen meistens bis ca. 50 cm Höhe, sie eignen sich fürs Beet und können auch schnell große Flächen überwuchern.
Kleinstrauchrosen
Kleinstrauchrosen sind gerade in Gärten besonders beliebt, weil sie überall ein passendes Plätzchen finden. Ihre Höhe beträgt bis zu 80 cm, sie sind robust und blühen häufig mehr als einmal. Perfekt sind diese Sorten geeignet als Beetpflanze und als Solitär, aber auch als Topfpflanze.
Strauchrosen
Strauchrosen gehören zu den am meisten gepflanzten Rosensorten im Garten. Sie werden zwischen 1 und 2 Meter hoch und stehen oftmals als Solitärpflanze oder in einer Rosenhecke.
Wildrosen
Wildrosen besitzen einen ganz besonderen Charme: Ihre einfachen, aber hübschen Blüten und ihre Robustheit begeistern Gartenbesitzer. Im Herbst tragen diese Pflanzen Hagebutten, allerdings blühen sie in der Regel nur einmal.
Edelrosen
Ehre, wem Ehre gebührt. Edelrosen eignen sich fürs Beet und die Blüten werden gerne als Schnittblumen verwendet. Sie bestechen durch besonders auffallende, schöne und große Blüten. Ihre Höhe beträgt ca. einen Meter, die meisten Exemplare blühen gleich öfter. Die Wuchsform ist etwas straff aufrecht, neue Sorten hingegen wachsen kompakt in Buschform.
Beetrosen
Blüten von Beetrosen stehen in großen Büscheln, es sind alle Varianten und Farben erhältlich. Sie duften nur wenig, sind aber ausgesprochen blühfreudig.
Stammrosen
Diese Sorte eignet sich zum Beispiel für den Topf. Die Rose steht auf einem Stamm und hat eine Krone. Damit sie in dieser Wunschform wächst, werden Kleinstrauch-, Beet- oder Edelrosen auf den Stamm veredelt.
Wie schneidet man Rosen?
Fast alle Rosenarten sollten im Herbst geschnitten werden. Dabei hilft es, kranke, und abgestorbene sowie quer wachsende Triebe zu entfernen, ohne einen Stummel zu hinterlassen.
Strauchrosen, Kleinstrauchrosen und Kletterstrauchrosen werden nur wenig zurückgeschnitten, bei Bodendeckerrosen reicht ein 15 cm Rückschnitt alle paar Jahre.
Sind Rosen winterfest?
Die meisten Sorten können problemlos über die Wintermonate im Freien bleiben, weil Rosen ziemlich kälteunempfindlich sind. Allerdings ist es wichtig, sie vor zu starkem Wind zu schützen.
Topfrosen können auf eine Unterlage aus Styropor oder Holz gestellt werden, die Krone kann mit einem Vlies verpackt werden.
Wie pflegt man Rosen richtig?
Wer seine Rosen richtig pflegt, darf sich jedes Jahr aufs Neue an einer üppigen Blüte erfreuen. Dafür brauchen die Pflanzen allerdings ausreichend Nährstoffe. Es bietet sich an, Rosen zwei Mal im Jahr - einmal im Frühjahr und einmal im Herbst – mit dem Flora Boost Rosendünger zu düngen. Das sorgt für eine üppige Blüte und für robuste Pflanzen.