Welche Vorteile hat eine Hecke aus Kirschlorbeer?
Eine Hecke aus Kirschlorbeer Pflanzen ist eine gute Alternative zu einer Hecke aus Nadelbäumen. Das Laub ist immergrün und glänzt ganz leicht. Die Sträucher wachsen bis zu einer Höhe von 3 Metern und eignen sich daher prima als Hecken mit ein bis zwei Meter Höhe. Außerdem sind Hecken aus Kirschlorbeer äußerst pflegeleicht und anspruchslos an ihren Standort.
Kirschlorbeer Pflanzen müssen aber nicht zwingend als Hecke gepflanzt werden, sie machen sich auch als Solitärgehölz gut.
Kirschlorbeer hat noch einen weiteren, schier unschlagbaren Vorteil: Er ist ausgesprochen günstig zu bekommen. Weiterer Vorteil: Es gibt ihn in den unterschiedlichen Größen, sodass sich für jeden Bedarf die passende Pflanze finden lässt.
Kirschlorbeer gibt dem Garten Struktur, er ist ein echter Evergreen unter den Heckenpflanzen. Sein Pflegeaufwand ist gering und er wächst auch an unwirtlichen Stellen. Außerdem fällt kein Herbstlaub an.
Wie viel muss vom Kirschlorbeer geschnitten werden?
Erfreulich ist die Tatsache, dass Kirschlorbeer schnell wächst. Wer also einen Sichtschutz braucht, auf den man nicht ewig warten muss, ist mit einem Kirschlorbeer gut beraten. Jährlich wächst er bis zu 40 cm, was aber auch bedeutet, dass er immer wieder stark beschnitten werden muss. Das gilt vor allem für Jungpflanzen, wodurch man einen kompakten Wuchs erreicht.
Es empfiehlt sich, jedes Jahr um die Hälfte des Neuaustriebs zu schneiden. Kirschlorbeer ist gut schnittverträglich und toleriert auch kräftige Rückschnitte ohne Probleme. Werden alte Äste gekürzt, wird der Kirschlorbeer zum Neuaustrieb animiert.
Handelt es sich nicht um eine Hecke, sondern um eine Solitärpflanze, muss er gar nicht geschnitten werden, sondern man kann ihn, wenn ausreichend Platz vorhanden ist, einfach wachsen lassen. Nur wenn er einen Formschnitt erhalten soll, ist ein Schnitt angesagt.
Kirschlorbeer ist vor allem beliebt als pflegeleichte Heckenpflanze, weil er schnell wächst und blickdicht wird. Damit er in Form bleibt, sollte er allerdings entweder im späten Winter oder im Frühjahr immer wieder zurechtgestutzt werden.
Kirschlorbeer als unkomplizierter Gartenbewohner
Der Kirschlorbeer ist trotz der Ähnlichkeit und des Namens nicht mit Lorbeergewächsen verwandt. Er gehört vielmehr zur Familie der Rosengewächse und ist somit verwandt mit Äpfeln, Kirschen und Pflaumen.
Beheimatet ist der Kirschlorbeer im Ostbalkan, in Vorderasien und im Kaukasus. Hier in Nordeuropa hat er sich als solitäres Ziergehölz sowie als beliebte Heckenpflanze etabliert. Er ist ein Hingucker im Garten, dazu pflegeleicht und schnell wachsend.
Welchen Standort braucht der Kirschlorbeer?
Kirschlorbeer gilt als ausgesprochen genügsam, was ihn zu einer beliebten Gartenpflanze macht. In Bezug auf den Standort ist er nicht wählerisch, er gedeiht genauso gut an sonnigen, halbschattigen wie an schattigen Plätzen, er wächst in sandigen und lehmigen Böden gleichermaßen gut.
Dir Blüte und die Früchte
Kirschlorbeer blüht von Ende April bis Anfang Juni und hüllt sich dann in ein zartduftendes Cremeweiß. Die Blütentrauben werden bis zu 12 cm lang und sind kerzenförmig. Wenn der Kirschlorbeer sich an seinem Standort wohlfühlt, blüht er mitunter im September sogar noch ein zweites Mal.
Im August beginnen die Früchte zu reifen, zuerst sind sie rot und nach und nach, wenn sie vollreif sind, glänzen sie tiefschwarz. Essbar sind sie nicht.
Ist Kirschlorbeer giftig?
Ja, Kirschlorbeer ist giftig. Das gilt sowohl für die Blätter als auch für die Samen der Pflanze. Daher sollte der Schnitt nicht einfach in Wäldern abgeladen werden. Wer als Gartenbesitzer umsichtig handelt, bringt den Schnitt von Kirschlorbeer zum örtlichen Wertstoffhof oder leiht sich einen Häcksler aus, was bewirkt, dass Mikroben schneller und effektiver arbeiten können.
Wie sieht es aus mit Krankheiten beim Kirschlorbeer?
Kirschlorbeer ist zwar verhältnismäßig pflegeleicht, er ist aber auch anfällig für Krankheiten wie Mehltau oder die Schrotschusskrankheit. Bemerkbar machen sich diese Krankheiten zuallererst an den Blättern, die großzügig abgeschnitten werden sollten.
Vorbeugen lässt sich derlei Krankheiten durch den richtigen Standort und die regelmäßige Gabe von Dünger wie dem Flora Boost Kirschlorbeer Dünger, durch den der Kirschlorbeer mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt und robuster wird.
Überwintern von Kirschlorbeer
Ein weiterer Vorteil von Kirschlorbeer ist die Winterhärte. Die Pflanze ist zwar ein Exot, kann aber Temperaturen von bis zu minus 20 °C locker wegstecken. Im Sommer wiederum hält er auch Trockenperioden problemlos aus.
Welche Kirschlorbeer Sorten sind beliebt?
Es gibt gravierende Unterschiede bei Kirschlorbeer Pflanzen, auch in Bezug auf die Größe. Besonders beliebt sind Genolia, Prunus lusitanica Angustifolica, Novita und Caucasica.
Wie dicht sollte Kirschlorbeer gepflanzt werden?
Zu dicht sollte es nicht sein, weil Kirschlorbeer sich schnell ausbreitet. Die Pflanzabstände hängen allerdings sehr von der Sorte ab. Außerdem entscheidend ist die Frage, wie schnell die Hecke blickdicht werden soll. Auch zum Nachbargrundstück oder zur Hauswand sollte genügend Abstand gewahrt werden, da der Kirschlorbeer immer ausreichend Bewegungsfreiheit braucht.
Die Pflege: Wellness für den Kirschlorbeer
Es ist zwar wirklich pflegeleicht, der Kirschlorbeer, dennoch braucht er ein bisschen Zuwendung, vor allem aber in Form von Schnitt. Er verträgt auch Trockenheit gut, wenn allerdings längere Zeit kein Regen in Sicht ist, darf er auch mal gegossen werden. Direkt nach dem Pflanzen sollte er regelmäßig Wasser bekommen, damit das Wurzelsystem sich gut ausbilden kann. Junge Pflanzen sollten im Winter vor zu großem Frost geschützt werden, später dann kann der Kirschlorbeer ohne Winterschutz bleiben.
Damit die Pflanze schön wächst und mit allen wichtigen Nährstoffen ausreichend versorgt wird, bietet sich eine regelmäßige Gabe eines guten Dünger wie zum Beispiel Flora Boost an.
Kirschlorbeer ist also ein echter Allrounder für den Garten und kann genauso gut als Solitär wie als Wegbegrenzung oder Sichtschutz gepflanzt werden.